Die Gründung des Vereins
Die Ausrichtung von geselligen Veranstaltungen ist dem Kegelclub sozusagen in die Wiege gelegt worden. So saßen an einem tristen Allerheiligentag im Jahr 1965 mehrere Heimstettner Burschen bei einem nachfriedhoflichen Umtrunk in der Bahnhofsgaststätte Eberle beisammen. Bei Bier und späterem Gesang stellte man schnell fest, dass im Ort noch ein Verein fehlte, der für Abwechslung bei den jüngeren Dorfbewohnern sorgte. Zu vorgerückter Stunde und bereits nach der Sperrstunde beschloss daher die feuchtfröhliche Runde, diesen Misstand aufzuheben und sogleich den "Kathreintanz", welcher den Abschluss der traditionellen Tanzsaison am letzen Samstag vor dem 25. November bildet, zu veranstalten.
Als Grundstock legten die Anwesenden Andreas Böltl, Franz Böltl, Josef Böltl, Anton Meiler, Kurt Meiler, Anton Schindelbeck, Ernst Eisinger, Jasch Wimmer und Ernst Wallner je 10 Mark auf den Tisch und versicherten, bei einer eventuellen Pleite die restlichen Kosten zu übernehmen.
Die Vereinsgründung stieß bei anderen jüngeren Heimstettnern auf große Begeisterung und so konnten schnell die nächsten Beitritte durch Josef Hofmann, Franz Kaplan, Rudi Krautwurst, Sigi Mitterer, Heinz Riedel, Gustav Stoll und Heinrich Weißhaupt verzeichnet werden.
Der "Kathreintanz" am 19. November 1965 war dann auch ein voller Erfolg in allen Belangen und bestärkte die Burschen in ihrem Vorhaben, noch viele weitere rauschende Fest zu feiern.
Am 10. Dezember 1965 fand die erste ordentliche Versammlung des Kegelclubs statt. Von den 13 anwesenden Mitgliedern wurden Anton Meiler zum 1. Vorstand, Josef Böltl zum 2. Vorstand, Anton Schindlbeck zum Kassier und Ernst Eisinger als Schriftführer gewählt.
Der neugegründete Verein startete mit viel Elan, so wurden 1966 ein Skihaserl- und ein Faschingsball ausgerichtet. Außerdem wurde der Brauch des Maibaums wiederbelebt.