Der Baum


Bereits im November 2015 waren die für den Baum verantwortlichen Vereinsmitglieder das erste Mal im Wald, um den neuen Heimstettener Maibaum auszusuchen. Doch kein Baum war schön genug gewachsen, um den hohen Ansprüchen des Teams zu genügen. So waren drei weitere Anläufe nötig, ehe das Objekt der Begierde erblickt wurde.

Am 02. Januar 2016 wurde der neue Maibaum in unmittelbarer Nähe von Eglharting gefällt. Der Termin wurde bewusst nach dem Mondkalender ausgewählt, weil dem Mondholz besondere Qualität hinsichtlich seiner Stabilität und Haltbarkeit nachgesagt werden. Die Bäume müssen dazu im Winter bei abnehmenden Mond kurz vor Neumond geschlagen werden.

Der ausgewählte Baum, der von der Familie Sonja und Josef Dirl gestiftet wird, ist über 100 Jahre alt und rund 34 Meter lang. Mit einem Raummaß von ca. 4,5 Kubikmeter hat der stattliche Baum Idealmaße.

Am 9. Januar 2016 fuhren 24 Hoaschdenger in den Ebersberger Forst, um den Baum zu schäpsen. Für das richtige Austrocknen des Holzes ist die Rinde zu entfernen, was als "schäpsen" bezeichnet wird.



Das Maibaumstüberl


Der neue Maibaum wurde am 2. April 2016 in der Ort geholt und musste dort bis zum Aufstellen am 1. Mai bewacht werden. Damit sich die Wachmanschaften in dieser Zeit wohlfühlen und auch die Gäste eine gemütliche Atmosphäre vorfinden, wurde seit Anfang Februar fleißig am neuen Maibaumstüberl gearbeitet. Mit dem neuen Bürgerhaus in der Feldkirchner Straße hat man hierfür einen traditionsreichen Ort gefunden.

 

Das für den Ortsbild prägende Gebäude wurde um 1900 vom Ehepaar Kreszenz und Johann Glasl errichtet. Sie betrieben dort ein Gasthaus mit Tafernrecht, das bei den Alteingesessen als "Alter Wirt" bekannt war. Neben Gaststube im östlichen Bereich, gab es im Bereich der Unterfahrt es einen kleinen Stall, der zuletzt als Lagerraum genutzt wurde. Nicht zuletzt wegen des schönen Deckengewölbes sahen die Verantwortlichen des Kegelclubs hier die besten Möglichkeiten, ein charmantes Ambiente für das Wachlokal zaubern zu können.

 

Nach über 1000 geleisteten Mannstunden erstrahlt der ehemalige Stall nun im Glanz einer gestandenen Wirtschaft.

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