Der Baum


Bereits im November 2010 waren die für den Baum verantwortlichen Mitglieder das erste Mal im Wald, um den neuen Heimstettener Maibaum auszusuchen. Doch kein Baum war schön genug gewachsen, um den hohen Ansprüchen des Teams zu genügen. So waren zwei weitere Anläufe nötig, ehe der dritte Vorstand Benedikt Mayr das Objekt der Begierde erblickte.

Am 31. Dezember 2010 wurde der neue Maibaum im Ebersberger Forst in unmittelbarer Nähe von Eglharting gefällt. Der Termin wurde bewusst nach dem Mondkalender ausgewählt, weil dem Mondholz besondere Qualitäten hinsichtlich seiner Stabilität und Haltbarkeit nachgesagt werden. Die Bäume müssen dazu im Winter bei abnehmendem Mond kurz vor Neumond geschlagen werden.

Der ausgewählte Baum ist etwa 135 Jahre alt und rund 36 Meter lang. Mit einem Raummaß von ca. 7 Kubikmetern ist der Baum einer der schwersten Maibäume, die in Heimstetten je aufgestellt wurden. Nach dem Abtrennen des Stumpfes, der im Wachstüberl als Nagelstock dienen wird, hat der Baum noch einen Durchmesser von exakt 80 Zentimetern.

Am 15. Januar 2011 fuhren 25 Hoaschdenger in den Wald, um den Baum das erste Mal zu bearbeiten. Damit das Holz richtig austrocknen kann, wurde die Rinde entfernt, was „schäpsen“ genannt wird. 



Das Maibaumstüberl


Am Samstag, den 2. April 2011, wird der Baum nach Hoaschdeng geholt und im „Niklas-Hof beim Gigl“ weiter bearbeitet und bewacht. „Niklas“ ist der Hofname des Anwesens Feldkirchner Straße 3 in Heimstetten, direkt bei der Ulrichskapelle. Der Hof wurde um 1850 von Georg Gigl aus Obermenzing gekauft und zuletzt von seinem Urgroßneffen Leopold Gigl bewirtschaftet. Seine Tochter Gabi stiftet gemeinsam mit ihrem Ehemann Willi Joba den diesjährigen Maibaum und stellt dem Kegelclub das Hofgelände für die Maibaumvorbereitung und die Feierlichkeiten zur Verfügung.


Um der Wachmannschaft und vor allem den Gästen ein besonderes Ambiente bieten zu können, wurde ein Stadl seit Anfang November 2010 zu einem schönen und gemütlichen Stüberl, das auch als Party-Location taugt, ausgebaut. Mit viel Holz und Liebe zum Detail haben die Vereinsmitglieder die Atmosphäre einer Skihütte gezaubert. Die Fotos liefern einen ersten Eindruck von der Stimmung, die unsere Gäste in den vier Wach-Wochen im April erwarten wird. Mit ihren über 5 Meter Länge ist unsere Bar wahrscheinlich die längste Bar, die je in einem Wachlokal gestanden hat. Aber auch der Stammtisch und die gemütlichen Sitzecken laden zum Verweilen ein.

Das Wachstüberl ist täglich ab 18 Uhr bis in die frühen Morgenstunden für Gäste geöffnet. Neben einem breiten Sortiment an Getränken und täglich vielerlei kalten und warmen Speisen haben wir zahlreiche Sonderveranstaltungen im Wach-Programm.


E-Mail
Infos
Instagram